Mallorca [E]

Kurztrip

Eine kleine Rundreise um Mallorca in 5 Tagen und 4 Nächten.

Cala de Moro & Es Pontàs

Die Bucht Cala de Moro – oder auch Caló des Moro genannt – liegt unweit des Städtchen Santanyí, welches im Süden von Mallorca liegt.

Die Bucht wird oftmals als schönste Bucht Mallorcas genannt. Die Bucht bietet mit ihrem von Steilküsten umrahmten Sandstrand ein unglaublich idyllischer Anblick. Gegen Süden schlägt die Brandung an die Felsen, welche ungefähr 30 Meter über dem Meeresspiegel liegen. Der Zugang zur Bucht führt über einen kleinen Trampelpfad durch Kiefern und mediterrane Sträucher.

Folgt man der Küste Richtung Osten, gelangt man – ebenfalls auf dem Gemeindegebiet von Santanyí – zu Es Pontàs, ein natürlich entstandenes Felsentor im Meer direkt an der Küstenlinie zwischen der Cala Santanyí und der Cala Llombards.

Cuevas del Drach

Bei diesen Drachenhöhlen – Cuevas del Drac (kastilinisch) oder Coves del Drac – bei Porto Cristo handelt es sich um eine der grössten touristisch erschlossenen Tropfsteinhöhlen. Der Llac Martel, auf welchen man bei der Besichtigung am tiefsten Punkt des Höhlensystems trifft, ist nur einer von sechs innerhalb der Höhle. Er gehört jedoch zu den grössten unterirdischen Seen Europas.

Der Besuch der Höhle erfolgt in Gruppen und im Stundentakt. Beim Martelsee befindet sich zudem ein Auditorium, welches dazu genutzt wird, eine akkustische Darbietungen auf dem See zu zeigen.

Nähere Informationen erlangt man direkt auf der Website.

Bei Port de Pollença

Das Cap de Formentor, welches die Insel am nord-östlichsten Punkt abschliesst, ist berühmt für seinen Leuchtturm, die klaffende Steilküste, die Blechlawinen über die kurvige Strasse, die imposante Aussicht, die Tiefblicke und die Myriaden von Rennvelofahrern…

Dieser berühmte Aussichtspunkt wird auch Treffpunkt der Winde genannt:

»Die Winde, die sich hier treffen, nannten schon die Ureinwohner seit Jahrhunderten Tramuntana, Ponent, Migjorn und Llevant, die sogenannten „vier großen Brüder“, und ihre „Cousins“ Gregal, Mestral, Llebetx und Xaloc. Die Winde sind auch vielfach der Namensgeber der Landschaften und Gebirge, wie zum Beispiel der Sierra Tramuntana oder der Sierra de Llevant. Auf einer Insel wie Mallorca, die bis weit ins 20. Jahrhundert hinein vorwiegend vom Fischfang und der Landwirtschaft lebte, war es lebenswichtig, die Winde gut zu kennen, z. B. welcher Wind Regen, Hitze oder Wind bringt.« [Quelle: wikipedia]

In der Nähe von Port de Pollença liegt zudem Cala de Sant Vicenç, ein kleines Feriendörfchen an der felsigen Nordküste. Dort startet die Wanderung »Cami de Coves Blanques« – eine leichte Tour über 250 Höhenmeter auf ca. 8 km (Hin- und Rückweg). Auf einem Karrenweg gelangt man erst durch karges Grasland zu den weissen Höhlen, allesamt für das Franco-Militär errichtete künstliche Höhlen.

Steigt man nach den Höhlen weiter über einen felsigen Pfad zum höchsten Punkt der Steilklippe Punta de l’Àguila auf, erwartet einen ein spektakulärer Tiefblick auf die Buchten Cala Estremer, Cala Castell, die Landzungen Punta de la Galera und Punta Topina möglich. Eine ausführliche Tourbeschreibung findet sich z.B. hier.

Torrent de Pareis

Um zur Mündung des Torrent de Pareis zu gelangen, ist erst einmal eine 12.5 km lange, unglaublich haarnadelige Serpentinenstrasse, inkl. Nus de sa Corbata (»Krawattenknoten«) zu überwinden. Nach dieser schweisstreibenden und nervenraubenden Angelegenheit findet man mit Glück einen Parkplatz in diesem winzigen Dörfchen, wo nicht nur zahlreiche Autos, sondern auch unzählige Cars stehen…

Nach einem ca. 600 Meter langen Fussweg gelangt man dann jedoch zum Torrent de Pareis und wird mit einem mystisch anmutenden Eindruck belohnt – wenn man nur nicht inmitten eines Talkessels stehen würde, welcher als Flüstergewölbe das zuweilen nicht gerade sehr sinnbringende Geschwätz des einen oder anderen um ein vielfaches verstärkt, und man dadurch vor allem akustisch gestört würde…

Valldemossa

Ein unglaublich herziges und pittoreskes Bergdörfchen im Nordwesten von Mallorca.

Die zahlreichen Gässchen und Häuserfronten sind ausgiebig mit Blumenkisten geschmückt und adrett zurecht gemacht. Im Frühling wird wahrscheinlich das ganze Dorf erstrahlen in der ganzen Blütenpracht. Auch im Herbst lohnt sich der Besuch!

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